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27. Juni 2013

Wie Sie grandios als Team präsentieren

 

Wir alle kennen hunderte Beispiele, mehr oder weniger gelungener Präsentationen. Der Normalfall ist die Präsentation eines Redners, des Projektleiters, des Experten, des CEOs. Aber arbeiten nicht in Ihre Firma viele interessante Menschen? Sind nicht in Ihrem Projekt viele Experten beteiligt, die Spezialfragen genauer beantworten können, als Sie? Ist schon für einen Menschen die Koordination von Inhalt, Stimme, Betonung und Powerpointcharts schwer genug, wird die Präsentation im Team nicht noch schwieriger? Es gibt einen einfachen „Schalter“ der Ihnen hilft.

 

Wie Sie grandios als Team präsentieren 

Wir alle kennen hunderte Beispiele, mehr oder weniger gelungener Präsentationen. Der Normalfall ist die Präsentation eines Redners, des Projektleiters, des Experten, des CEOs. Aber arbeiten nicht in Ihre Firma viele interessante Menschen? Sind nicht in Ihrem Projekt viele Experten beteiligt, die Spezialfragen genauer beantworten können, als Sie? Ist schon für einen Menschen die Koordination von Inhalt, Stimme, Betonung und Powerpointcharts schwer genug, wird die Präsentation im Team dann nicht noch schwieriger? Es gibt einen einfachen „Schalter“ der Ihnen hilft.

Es gibt gute Gründe für eine Präsentation im Team: Ihr Team ist groß, und die Zuhörer interessieren sich dafür, welche Menschen noch beteiligt sind. Sie haben Experten für bestimme Bereiche im Team, die viel besser selber erklären können, was sie sich bei welchem Schachzug gedacht haben. Sie wollen spannend, abwechslungsreich und begeisternd auftreten. Das geht natürlich viel besser und lebendiger mit wechselnden Rednern. Wenn z.B. eine Werbeagentur ihre neue Kampagne vorstellt, muss der Geschäftsführer Präsenz zeigen, er stellt die Agentur vor. Der Key-Consultant präsentiert das Gesamt-Konzept, der Art-Director erklärt, warum er gerade dieses Rot und diese Typo gewählt hat, usw. Das ist abwechslungsreich und passt. Aber das Teamwork muss funktionieren.

Vieles ist schwieriger, wenn bei einer Präsentation im Team mehrere Personen zu koordinieren sind: Wer sagt was? Wer sagt es wann? Wer redet wie lange? Was ist, wenn einer seine Zeit überzieht? Was, wenn der andere nicht auf den Punkt kommt?

 

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Soll man vielleicht ein Skript absprechen? Dann würde jeder, wie in einem „Drehbuch“ aufs Stichwort mit seinen Part beginnen. Lassen Sie dieses Szenario bitte nur kurz vor Ihrem geistigen Auge aufleuchten. Schon bei einem einzelnen Redner, der seinen Text auswendig vorträgt oder vom Blatt abliest, möchte man doch am liebst schnell den Raum verlassen. Kaum einer schafft das mit einer passenden Betonung, einer natürlichen Körpersprache und einem authentischen Vortrag. Denn vorformulierte Schriftsprache ist ganz anders als gesprochene Sprache. Vorgetragen wirkt es steif oder sogar tot. Wenn das noch auf mehrere Personen aufgeteilt wird, erinnert es eher an eine „nette“ Schulaufführung einer sechsten Klasse.

Präsentationsprofis haben den Dreh da schon besser raus: Es gibt Moderationskarten oder Powerpoint-Charts mit maximal einem Stichwort drauf. Zu jedem Stichwort kann der Redner eine Geschichte erzählen, Fragen ans Publikum stellen und Fakten vortragen. So wird’s lebendig und authentisch. Die Präsentation im Team sollte natürlich genauso laufen.

Die Hürde ist die Übergabe an den Präsentationspartner. Die Anfängerversion geht so: „Jetzt geht es weiter mit Herrn Meier. Bitte…“; „Danke, Herr Müller. Was ich Ihnen…“. Das kann man so machen. Aber damit ernten Sie keine Extra-Punkte beim Zuhörer. Wollen Sie mit einem etwas professionelleren Teamauftritt beeindrucken, dann kann der Redner etwas eleganter überleiten: „Was es mit dieser einzigartigen Typolösung auf sich hat, sagt ihnen jetzt Herr Meier.“ Schon besser, oder? Aber hier kommen die Top-Drei Ideen für die Präsentation im Team:

  • Besetzen Sie die Rolle eines Moderators, der das Wort jeweils gibt, nimmt und den Roten Faden aufrecht erhält.
  • Die Talkshow-Methode: Der aktuelle Redner leitet mit einer Frage zum Experten über: „Max, du bist unser Experte für grafische Gestaltung, warum hast du die Typo gerade so gewählt?“
  • Die ganz hohe Kunst: Der „fliegende Wechsel“! Die Redner wechseln sich – durch blindes Verstehen – ab. Kein Stichwort, keine Übergabe und trotzdem selbstverständlicher Wechsel. So beweisen Sie den Zuhörern, wie gut Ihr Team eingespielt ist.

Aber wie soll das blinde Verstehen funktionieren. Der Trick funktioniert wie beim Tanzen. Nach 30 Jahren im Turniertanz habe ich damit einige Erfahrung: In einer tanzenden Gruppen funktioniert die Übergabe der Bühne ebenfalls ohne Zuruf. Voraussetzung ist, dass jeder akzeptiert, dass alle gleich wichtig sind und jeder seine eigene Berechtigung hat, im Mittelpunkt zu stehen. Natürlich sollte vorher abgesprochen sein, wer welchen Teil vorträgt und wie viel Zeit er dafür hat. Dann müssen alle Beteiligten sich gegenseitig gut beobachten, und ein Gespür dafür entwickeln, wann der Vorredner fertig ist. Mehr noch als jede andere gute Präsentation, muss die Teampräsentation ein paar mal ohne Publikum trainiert werden. Vielleicht lassen Sie sich für besonders wichtige Präsentationen sogar von einem Profi dafür coachen. Mit dem inneren Bild, dass alle Beteiligten miteinander tanzen, sich dabei einfühlsam beobachten und spielerisch den Staffelstab zum nächsten Highlight übergeben, wird daraus eine äußerst elegante Show.

 

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Doch was, wenn es in der Präsentation im Team Pannen gibt?

Wenn jemand seinen Faden verliert, sich im Detail verläuft oder gar etwas Falsches sagt?

Niemand möchte gern in einer wichtigen Präsentation vor Publikum von seinem Team korrigiert werden. Noch weniger will der „kleine Mitarbeiter“ eingreifen, wenn es gerade der Geschäftsführer ist, der sich vergaloppiert. Aber einfach laufen lassen können Sie den Totalausfall ja auch nicht. Wie in jedemguten Teamwok, muss jeder exakt wissen, was er jetzt zu tun hat, und was der Andere als nächstes tun wird – besonders in Pannensituationen. Die Zeiten, in denen ein Chefarzt das falsche Bein amputiert, nur weil sich keine der OP-Schwestern traut, ihn auf seinen Fehler hinzuweisen, sind in den meisten Krankenhäusern vorbei. Fast alle haben in einem Kommunikationstraining gelernt, wie man respektvoll eingreift. In einem guten Operations-Team weiß auch jeder der Ärzte genau, wer die Adrenalinspritze aufzieht und wer im Notfall den Devibrilator einschaltet. Denn jede Eventualität ist abgesprochen.

Voraussetzung für Ihre bühnenreife Präsentation im Team ist also eine offene Kommunikations-Kultur, insbesondere hierarchieübergreifend. Wie im Kommunikationstraining gelernt, bittet der Chef seinen Mitarbeiter ausdrücklich darum, einzugreifen, wenn er abschweift (Sonst wird es nie passieren). Auch das „Wie“ ist tunlichst abgesprochen. Natürlich ist dem Publikum längst aufgefallen, dass sie gerade Zeugen einer „Panne auf der Bühne“ werden, wenn sich ein Redner in der Zeit und im Detail verliert. Trotzdem sollte der Präsentationspartner nicht uncharmant unterbrechen. Mit: „Entschuldige, wenn ich Dich jetzt unterbreche, aber wir sollten jetzt zum nächsten Punkt kommen.“ kommt auch noch eine öffentliche Zurechtweisung dazu. Besser ist es, auch hier, durch eine abgesprochene, gekonnte Formulierung Teamgeist zu beweisen. Durch „Wenn ich hier kurz ergänzen darf…“ klingt die Unterbrechung mehr wie eine wichtige Zugabe, als wie eine Korrektur. Die „Ergänzung“ endet mit dem Hinweis auf die nächste Folie oder den nächsten Redner.

  • Powerpoint mit wenig Text
  • Freie Rede mit wenigen Stichwörtern
  • Fliegender Wechsel der Redner
  • Jeder kennt seinen Part
  • Achtsamkeit und Wertschätzung
  • Abgesprochenes Teamwork
  • Viel Übung in der Vorbereitung

sind die Erfolgsfaktoren für Ihre beeindruckende, lebendige Präsentation im Team. Nun noch das Sahnehäubchen: Natürlich wollen Sie alle, in der Übungsphase und nach der Präsentation, Ihr wertschätzendes Feedback haben wollen. Denn nur so werden Sie von Auftritt zu Auftritt immer besser.

 

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Peter Rach

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