360-Grad-Feedback

Blinde Manager – Profis brauchen objektive Informationen

Viele Führungskräfte bezweifeln den Wert des Feedbacks, das sie normalerweise erhalten. Der eigene Chef ist vielleicht schwierig und sieht ohnehin immer nur das Negative. Und wann sieht der schon mal, wie man mit den Mitarbeitern umgeht. Von den Mitarbeitern kommt man ja eh kein qualifiziertes Feedback, allenfalls Gemecker. Was kann man davon schon ernst nehmen? Andererseits trauen sich viele Mitarbeiter gar nicht, überhaupt etwas zu sagen. Schließlich ist es doch der eigene Chef. Man will es sich ja nicht verscherzen. Die Folge: brauchbares Feedback ist selten, alle Informationen sind verwässert, schöngefärbt, verzerrt. Die Folge davon nennt man Manager-Blindness. Chefs glauben einfach gerne, alles sei gut und machen weiter wie bisher. Erst 360-Grad-Feedback öffnet die Augen.

Die Lösung: 360-Grad-Feedback

Für ein 360-Grad-Feedback ist eine bewährte Methode, die von vielen Spitzenunternehmen eingesetzt wird. Dabei werden Informationen von vielen Gruppen eingeholt: von Mitarbeitern, Kollegen, Chefs, Lieferanten, Kunden und privaten Freunden. Der Vorteil des individuellen 360-Grad-Feedback: subjektive Vorlieben für zu negative oder zu positive Beurteilungen werden durch die große Zahl der Befragten heraus gemittelt. 360-Grad-Feedback zeigt verschiedene Kontexte. Jede Interessengruppe kann separat betrachtet werden: verhält sich der Feedbackempfänger in verschiedenen Rollen unterschiedlich?

Die Befragungen finden beim 360-Grad-Feedback online statt, die Speicherung der Beurteilungen ist voll und ganz anonym. Dies ermöglicht auch den direkten Mitarbeitern, im 360-Grad-Feedback ihre ehrliche Meinung offen zu sagen. Kein Feedbacksystem bringt ehrlichere Antworten zutage.

Wenn Sie mehr zum 360-Grad-Feedback erfahren möchten oder Ihre aktuelle Herausforderung mit mir besprechen möchten:
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Was passiert nach der Onlinebefragung

Die Organisation und Administration des 360-Grad-Feedback übernehmen natürlich wir. Die Ergebnisse des 360-Grad-Feedback, ihre Interpretation und mögliche Maßnahmen werden gemeinsam mit einem erfahrenen Coach von uns besprochen. So können sich Ihre Manager wie Vollprofis weiterentwickeln. Und Sie können die Entwicklung Ihrer Führungskräfte sinnvoll steuern.

Fallstudie:

Ein mittelständischer Service-Dienstleister hatte ein Problem mit seinem Geschäftsführer. Dieser Geschäftsführer hat exzellente Zahlen produziert, doch der Eigentümer des Unternehmens nannte mir diverse Sorgen. Er unterstellte dem Geschäftsführer einen extrem autoritären Führungsstil. Er meinte, alle Mitarbeiter hätten Angst vor ihm. Und der Geschäftsführer sei ein extremer "Controller", ein Perfektionist dessen Micromanagement die Mitarbeiter klein hielte. Seine größte Sorge: Diese Art der Mitarbeiterführung würde sein Wachstum bremsen. In einem sehr offenen Gespräch zwischen Coach, Eigentümer und Geschäftsführer konnte und wollte die betroffene Führungskraft den Vorwürfen so nicht zustimmen. Na klar, denn autoritäre Chefs erfahren von ihren Mitarbeitern nicht, wenn diese Angst vor ihnen haben.

Die Lösung war eine anonyme Umfrage unter allen betroffenen Mitarbeitern. Aus der Anonymität heraus ergab sich eine Führungsqualität von 40,3%  mit zahlreichen Einzel-Skalen anhand derer wir festlegen konnten, woran im individuellen Führungskräftecoaching zu arbeiten ist. Bereits ein 1/2 Jahr später ermittelte die selbe Umfrage eine Führungsqualität von ca. 75%.